Auf einer Fahrt von Malaga über Ronda in Richtung Meer gelangt man an der Küste, hinter der Großstadt Cádiz, auf den Ort El Puerto de Santa María.
Die Stadt mit etwa 80.000 Einwohner hat sich, nicht nur wegen seiner feinen und hellen Sandstrände, zu einem "In"-Treffpunkt entwickelt. Neben vielen Sherrybodegas findet man zahlreiche Tapabars und Restaurants in der Stadt. Serviert werden nach andalusischen Rezepten zubereitete Gerichte wie gegrillte Babycalamaris, marinierte Pulpos, Dorade, Seezunge Wolfsbarsch, Meereschnecken und Muscheln aller Art. Aber auch Kaninchen, Rindfleisch- oder Lammgericht finden sich auf den Speisekarten und auch die kleinen, verführerischen Tapas.
In El Puerto de Santa María mündet der Fluss Guadalete ins Meer. Im Mündungsbereich, einer fjordähnlichen Meeresbucht, liegen auch die Boote und Yachten der gutbetuchten Madrilenen oder Andalusier. Besonders typisch für El Puerto de Santa María ist der Sherry, vor allem als Fino, der trockensten Sherryart. Wer möchte kann aber zum Dessert auch den Pedro Ximénez serviert bekommen, eine fast schwarze, sehr süße und sehr aromatische Variante des Sherry.
Sehenswert ist das Villenviertel Vistahermosa und das Kasino Bahía de Cádiz. Hinzu kommen noch die Baudenkmäler wie die im 13. Jahrhundert erbaute Burg San Marcos mit mozarabischen Resten sowie die Burg Dona Blanca, die Kirche Mayor Prioral, das Kloster Victoria und das Kapuzinerkloster.