Cala-Saona
Fußball spielen mit den Kindern
Fußball spielen mit den Kindern, verliebt schweigen am Meer oder plaudernd durch Rosmarin- Pinienlandschaften radeln, all das mag nur mäßig spannend klingen, aber es ist herrlich erholsam. - Aber jetzt der Reihe nach: Nach einem Direktflug mit Air Berlin von Düsseldorf nach Ibiza und einer 30 minütigen Fährüberfahrt landete unsere kleine Gruppe im Hafen Sa Savina im Nordwesten Formentera, der südlichsten Baleareninsel. Es war mild, aber bewölkt und diesig und so wollte sich auf der Fahrt zum Hotel im Südosten der Insel kein "Aha"-Effekt einstellen, auch nicht beim Beziehen der Appartements.
Es-Calo
Sie waren zwar groß, aber jetzt zu Beginn der Saison noch etwas muffig und außerdem würde eine Generalüberholung der gesamten Hotelanlage
gut zu Gesicht stehen.
Der Empfang war allerdings freundlich und auch der Service während unseres Aufenthalts.
Also raus an die frische Luft, um erste Eindrücke zu sammeln. Dazu ging es wieder in Richtung Norden, an den ehemaligen Salinen vorbei, zum
Restaurant Molí de Sal. Bei traumhafter Sicht über die unverbaute Küste ließen wir uns das Essen schmecken.
Zurück im Hotel wäre ein kleiner Mittagsschlaf sicherlich nicht verkehrt gewesen, schließlich waren alle schon sehr früh auf den Beinen, auf
der anderen Seite lockte das Meer. Die Luft war mild, das Wasser hatte Badetemperatur, aber leider machten sich an diesem Strandabschnitt
kleine rote Quallen breit, also waren leichte Wanderschuhe anstelle von Badehosen angesagt.
Die milde, feuchte Luft war angereichert vom Jod des Meeres und den Aromen der Küstenvegetation. Diese bestand aus Rosmarin, Wacholder, Meerfenchel, Kampferkraut, Thymian, stellenweise auch Pinien, und vielen weiteren Pflanzen. Eine Luft, die auch die beste Wellnessanlage nicht toppen kann. Auch die Stille an diesem Küstenabschnitt östlich von Caló des Morts trug zur Erholung bei. Allerdings gibt es keinen angelegten Wanderweg, keine Geländer an den Klippen oder gar Sitzbänke.
Espalmador
Warum auch, schließlich gibt es überall warme Steine auf denen man sich wunderbar hinsetzen kann. Auch Möglichkeiten, ans Wasser zu kommen und
zu schwimmen, gab es reichlich, gut zu wissen, wenn man im Hochsommer auf Formentera weilt.
Bis auf zwei offene Bootshütten von Fischern, in denen einige kleine Boote untergebracht lagen, war auf der vierstündigen Tour entlang der
Südostküste keine Uferbebauung zu entdecken. Kurz vor dem Hotel lockte noch ein nettes kleines Strandrestaurant mit der Aussicht auf ein
frisches Glas Bier. Bald aber wurde es dämmrig, der Abend neige sich dem Ende zu und im Hotel wartete das Abendessen.
Calo de Mort
Am nächsten Morgen hatte der Wind die Wolken weggeblasen, die Sonne schien vom Himmel, die idealen Voraussetzungen für die geplante Bootstour
mit einem großen Segel-Katamaran. Trotz Windstärke fünf lag die 23 Meter lange und elf Meter breite Formenterastar ruhig im Wasser und rauschte
aufrecht über die Wellen hinweg. Hin und her kreuzend gelangten wir so bis vor die Südküste Ibizas.
Nach einigen Stunden Schiffsfahrt machte der Katamaran am Strand der nördlich von Formentera gelegenen Insel Espalmador fest. Eine Fahrt mit
dem Bananaboot brachte den Kreislauf nach den ruhigen Stunden so richtig in Schwung, wozu auch ein unfreiwillige Bad im 18 Grad kühlen Wasser
beitrug.
Fußball vor der Kirche Sant Ferran
Ersteinmal nass geworden entpuppte sich die Wassertemperatur als sehr angenehm, aber nach einigen Sprüngen vom Schiff ins Wasser und einigen
Schwimmzügen wollte die Insel doch erkundet werden. Ach nein, eigentlich wollte ich nur einige Fotos schießen.
Da die Insel Espalmador in Privatbesitz ist, darf nur der Strandbereich betreten werden, was dem Vergnügen aber keinen Abbruch tut. Im südlichen
Teil befinden sich herrliche Sandstrände, der Norden Espalmadors besteht aus einer flachen Felsküste.
Far de la Mola
Das Meer zwischen der Insel und Formentera ist sehr flach, so dass in der Sommersaison so mancher Urlauber zu Fuß zum Island marschiert. Wir
aber bewunderten nur das Spiel der Wellen, die an der Stelle frontal aufeinander prallten.
Nach einem leckeren Mittagessen und zwei Glas Wein fuhr die Formenterastar dann wieder gen Süden, an Sa Savina vorbei, in Richtung der
beeindruckende Steilküste mit ihren Wehrtürmen und Höhlen. Schließlich landeten wir dann doch wieder im Hafen und von dort im Hotel. Da noch
etwas Zeit blieb, ging es gleich zu Fuß weiter nach Es Caló, einem winzigen Ort mit einer süßen kleinen Bucht und einem ebensolchen
Cafe-Restaurant, aber auch recht bald wieder zurück, schließlich wartete das Abendessen.
Strandurlaub
Am nächsten Morgen hatte der Wind die Wolken weggeblasen, die Sonne schien vom Himmel, die idealen Voraussetzungen für die geplante Bootstour
mit einem großen Segel-Katamaran. Trotz Windstärke fünf lag die 23 Meter lange und elf Meter breite Formenterastar ruhig im Wasser und
rauschte aufrecht über die Wellen hinweg. Hin und her kreuzend gelangten wir so bis vor die Südküste Ibizas.
Nach einigen Stunden Schiffsfahrt machte der Katamaran am Strand der nördlich von Formentera gelegenen Insel Espalmador fest. Eine Fahrt mit
dem Bananaboot brachte den Kreislauf nach den ruhigen Stunden so richtig in Schwung, wozu auch ein unfreiwillige Bad im 18 Grad kühlen Wasser
beitrug.
Segeln vor Formentera
Ersteinmal nass geworden entpuppte sich die Wassertemperatur als sehr angenehm, aber nach einigen Sprüngen vom Schiff ins Wasser und einigen
Schwimmzügen wollte die Insel doch erkundet werden. Ach nein, eigentlich wollte ich nur einige Fotos schießen.
Da die Insel Espalmador in Privatbesitz ist, darf nur der Strandbereich betreten werden, was dem Vergnügen aber keinen Abbruch tut. Im südlichen
Teil befinden sich herrliche Sandstrände, der Norden Espalmadors besteht aus einer flachen Felsküste.
Im Norden der Insel
Das Meer zwischen der Insel und Formentera ist sehr flach, so dass in der Sommersaison so mancher Urlauber zu Fuß zum Island marschiert. Wir
aber bewunderten nur das Spiel der Wellen, die an der Stelle frontal aufeinander prallten.
Nach einem leckeren Mittagessen und zwei Glas Wein fuhr die Formenterastar dann wieder gen Süden, an Sa Savina vorbei, in Richtung der
beeindruckende Steilküste mit ihren Wehrtürmen und Höhlen. Schließlich landeten wir dann doch wieder im Hafen und von dort im Hotel. Da
noch etwas Zeit blieb, ging es gleich zu Fuß weiter nach Es Caló, einem winzigen Ort mit einer süßen kleinen Bucht und einem ebensolchen
Cafe-Restaurant, aber auch recht bald wieder zurück, schließlich wartete das Abendessen.
Segeln von Formentera
Am nächsten Tag stand eine Inselrundfahrt auf dem Programm. Zuerst ging es nach Osten zum Leuchtturm Far de la Mola. Er liegt hoch über dem Meer und gilt als der schönste Ort auf Formentera, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Und er gilt auch als der romantischste Ort der Insel. Die Ruhe, die klare Luft, der weite Blick übers Meer und die Klippe, der sich die meisten Urlauber nur ganz vorsichtig nähern, all dies genießt man am Besten früh am Morgen oder spät am Abend. Hier im Osten erstreckt sich eine weite Hochebene mit einer hübschen Kultur- und Naturlandschaft mit Wäldern, kleinen Äckern, Weiden und Weinfeldern, eine Landschaft, die wir nach einer Stunde in Richtung Westen verließen, um den Ostteil Formanteras ein wenig zu erkunden.
Eidechse am Wegesrand
Im Osten finden sich die meisten Strände und Urlaubsorte der Insel, trotzdem gibt es ganz unterschiedliche Ecken. Die einsame Bilderbuchbucht
Cala Saona bildet beispielsweise einen deutlichen Kontrast zum lebhaften Urlaubsort Es Pujols mit seinen Hotels, Restaurants, Bars, Diskotheken
und Boutiquen aller Art. Da in Es Pujols kein Gebäude mehr als drei Stockwerke hat, wirkt der Ort trotzdem recht ruhig und beschaulich, wie die
gesamte Insel.
Sicherlich ist es im Juli und August bedeutend lebhafter, aber durch den großen Abstand der einzelnen Urlaubsorte zueinander und die
abwechslungsreiche Küstenformation findet der Urlauber auf Formentera jederzeit ruhige Ecken und Gebiete zum ungestörten Baden,
Schnorcheln, Wandern und Fahrradfahren. Es gibt auf Formentera nur drei größere Hotelanlagen, ein ganze Reihe Privathotels, nette
Pensionen und viele private Appartements. Dadurch verteilt sich der Tourismus auf angenehme Art und Weise und zudem bleibt ein gutes
Teil der Tourismuseinnahmen bei der einheimischen Bevölkerung.
Gecko Beach Club
Zum Mittagessen war ein Tisch in dem Restaurant reserviert, welches uns am Abend vorher so gut gefallen hatte. Das Restaurante Rafalet in
Es Caló ist zwar auch für seine Fischgerichte bekannt, wir aber probierten herzhaft bäuerliche Gerichte aus, Salate oder warme Gerichte
aus: verschiedenen klein geschnittenen Fleisch- und Gemüsesorten, lecker und sättigend, so sättigend, dass nach dem Essen dringend
Bewegung angesagt war, diesmal in Form einer längeren Radtour in Richtung Westen.
Zuerst stand ein kurzer Besuch bei Formenteras
einzigem Römischen Castell auf der Agenda. Die Römer, die ehemaligen Beherrscher des Mittelmeers hatten es geschickt auf einer
Anhöhe gebaut, von wo sie aus nach allen Seiten eine gute Sicht hatten, um Feinde frühzeitig auszumachen.
Platges de Migjorn
Vom Castell aus ging es dann weiter in Richtung Platges de Migjorn, erst auf dem Radweg an der Hauptstraße, danach auf schmalen Wegen bis
ans Meer. Die feinen Sandstrände und das klare Wasser lockten zu einem Bade, aber noch mehr lockte uns ein Milchkaffee im naheliegenden
Gecko Beach Club. Der Gecko Beach Club, ein Boutique-Strandhotel, hat einen wunderschönen, gepflegten Garten, vom Strand nur durch einen
schmalen Holzsteg getrennt - kein Wunder, dass uns der Abschied schwer fiel, aber wir wollten noch einen Abstecher nach San Ferran
machen und mussten schließlich auch die zehn oder elf Kilometer bis zum Hotel zurücklegen.
Abends stand ein Besuch im Restaurante S´Avaradero in Es Pujols auf dem Programm. Sowohl die Küchen- als auch die Serviceleistungen
waren sehr gut. Das Dinner war ein krönender Abschluss der vier Tage auf Formentera. - Am nächsten Tag ging es wieder mit Air Berlin
zurück nach Düsseldorf, wirklich schade.