Strände in Spanien
Ob in Katalonien, Andalusien oder auf den Balearen, ob Costa del Sol, Costa de Almería, Costa de la Luz: Strände gehören für den Urlauber in Spanien zum wichtigen Kriterium für einen gelungenen Urlaub. Dabei stellt sich heraus, dass man nicht überall auf einen natürlichen Traumstrand trifft.Es dürfte sich beispielsweise nicht jeder Tourist, der sich an der Strandpromenade von Barcelona zum abendlichen Spaziergang einfindet, der Tatsache bewusst sein, dass es sich bei diesem Exemplar um einen künstlich angelegten Strand handelt, der seinen heutigen Charakter vor allem durch die Olympischen Spiele im Jahr 1992 erhalten hat. In der Tat sind viele Strände Spaniens nicht durch Naturgewalten allein entstanden, Hotels greifen oft in die Infrastruktur ein und passen Küstenabschnitte im Rahmen des Möglichen nach ihren Vorstellungen an.
Dass dabei durchaus gute Resultate entstehen, ist nicht von der Hand zu weisen. In der Tat sind Strände, hinter denen eine Verwaltung mit finanziellen Interessen steht, meist sehr sauber und werden dementsprechend gepflegt.
Strand auf Gran Canaria - Playa de Ingles
Fatal für einen guten Strand sind sichtbare Gewerbe- oder Industriegebiete in seiner näheren Umgebung, die beim Urlauber den Eindruck entstehen lassen, das Meer diene als Auffangbecken für entstandene Abfallprodukte. Diesen Anschein erweckten früher auch populäre Urlaubsziele, aber die Situation hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert und verbessert sich weiter.
Ein guter Strand zeichnet sich in erster Linie durch Sauberkeit aus. Die weiteren Punkte hängen vom Strand selber ab. So will man an einem weit abgelegenen Strand nur ein Cafe oder Dorfrestaurant in fußläufiger Entfernung vorfinden, damit man mal in Ruhe einen Café Solo trinken und die Toilette aufsuchen kann. Wer einen lebendigen Urlaubsort bucht, der erwartet an den Stränden des Ortes eine ausgebaute touristische Infrastruktur mit Kinderspielplätzen, Cafés, Strandbars, Restautants, Sonnenschirm-, Liegen-, Boots- und Surfbrettverleih und vieles mehr. Aber hier wie dort, die Sauberkeit ist das Wichtigste, wobei jetzt nicht ein wenig Seetang oder die eine oder andere Qualle gemeint ist. Auch trübes Wasser hat meist natürliche Ursachen, sprich Wind und Strömung, die das Wasser aufwühlen und natürliche Trübstoffe aufwirbeln.