Girona, auf der Stadtmauer

Girona, auf der Stadtmauer

Girona

Ein Bummel durch die Altstadt von Girona ist nicht nur ein Streifzug durch all die schattigen Gassen und Gäßchen, die sich am rechten Ufer des Onyar erstrecken; es ist ein Sichverzaubern- lassen von all den vielgestaltigen Spuren, die uns hier der Lauf der Jahrhunderte in Form eines beeindruckenden architektonischen und kulturellen Vermächtnisses beschert. Gironas Ursprünge gehen auf die untere Altsteinzeit zurück.

Im späteren Verlauf der Geschichte waren es dann neben anderen Völkern und Volksstämmen die Iberer, die Römer und die Araber, die die Stadt nach und nach in ihren Besitz nahmen. Großen Einfluß hatte auch die beachtliche jüdische Bevölkerung, die in Girona zwischen dem 9. und dem 15. Jahrhundert lebte. Es ist also nicht verwunderlich, daß man überall im Gassengewirr der Altstadt auf Zeugnisse der verschiedensten Kulturen und Zivilisationen stößt, sind es doch mehr als tausend Jahre Geschichte, die im alten Girona im Umkreis um die Kathedrale (14. bis 17. Jahrhundert) auf uns herniederblicken.

Im Schatten dieses einschiffigen Gotteshauses erstreckt sich der call, das frühere Judenviertel, in dem das Centre Bonastruc ça Porta ganz besondere Beachtung verdient.

Das romanische Kloster Sant Pere de Galligants, die frühere gotische Stiftskirche Sant Fèlix mit den Reliquien des Heiligen Narzissus als dem Schutzheiligen der Stadt, der Archäologische Rundgang, die Stadtmauer, die Arabischen Bäder und die Häuser über dem Onyar… all das sind obligate Besuchsziele, die man sich, liebt man die aus der Majestät der Geschichte geborene Stille, nicht entgehen lassen sollte.

Fremdenverkehrsbüro: Rambla de la Llibertat, 1. Tel.: 972 22 65 75.

Empfangsbüro Punt de Benvinguda: Berenguer Carnicer, 5. Tel.: 972 21 16 78.